Igel und ihre Körpersprache

Einkugeln und die Stacheln in alle Richtungen:

 

Dies ist einer Abwehrhaltung bei der, der Igel erschrocken oder sehr ängstlich ist.

Manche Igel zeigen diese Haltung aber auch wenn die Hand von oben kommt (ähnelt zb. einem Greifvogel) oder sie einfach ihre Ruhe wollen.


 

 

 

 

Stacheln über die Augen:

 

Wie auch beim einkugeln ist es einer Abwehrhaltung. Etwas hat ihn erschreckt und er zuckt zurück, zieht die Stacheln über die Augen um sein Gesicht zu schützen. Hierbei wird gerne auch gefaucht.


 

 

 

 

Stacheln alle gerade nach hinten gelegt:

 

Legt der Igel alle seine Stacheln gerade nach hinter fühlt er sich wohl und hat keine Angst.

 

 


 

 

 

 

Einspeicheln:

 

Wie auch Schlangen besitzen die kleinen Stachler das Jacobsche Organ.

Mit diesem können sie Gerüche aufnehmen die sie als positiv oder stimulierend wahrnehmen. Somit verbiegen sie sich, was meist sehr lustig aussieht und reinigen das Organ um die neuen Gerüche aufzunehmen.

 


 

 

 

 

Etwas anlecken:

 

Wenn ein Igel etwas leckeres riecht wird er es wahrscheinlich auch mal kosten wollen und leckt es an. Entspricht es seinem Geschmackt wird er probieren auch mal daran zu knabbern.


 

 

 

 

Beißen:

 

Igel beißen generell nicht. Es kann mal vorkommen, wenn die Hand oder der Finger nach etwas leckerem riecht, das sie mal probieren wollen (Kontaktbiss). Dies ist meist aber nicht doll und wird mit anlecken oder riechen an der Stelle angekündigt. Babys probieren sehr gern und knabbern an allem was interresant ist. Das legt sich aber mit der Zeit.

 


 

 

 

 

Schüttel/Vibrieren:

 

Dies ist meist in der Zusammensetzung mit Fauchen. Der Igel ist verärgert und möchte seine Ruhe. Die Stacheln stehen dabei in alle Richtungen.


 

 

 

 

Mit den Füßen strampeln:

 

Wenn der Igel eingekugelt ist und man ihn zb. in der Hand auf den Rücken dreht wird er mit den Füßen strampelt um sich wieder richtig rum zu drehen, da er sich in dieser Position unwohl fühlt. Liegt ein Igel mit der Bauchseite nach oben ist er ungeschützt und leichte Beute für Raubtiere.


 

 

 

 

Flach liegen:

 

Streckt ein Igel seiner Hinterbeine nach hinten und seiner Vorderbeine nach vorne, so das er mit dem Bauch flach auf dem Boden liegt, fühlt sie sich sehr wohl, hat keine Angst und entspannt sich. Dies machen sie am liebsten unter der Wärmelampe und genießen die Wärme.


 

 

 

 

Nase in die Höhe:

 

Hält ein Igel seine Nase gerade noch oben hat er etwas leckeres gerochen oder findet etwas sehr interresant. Besonders gut kann man das beobachten wenn man neues Futter in den Napf füllt oder den Finger über den Igelkopf hält. Es dauert nicht lang und die neugierige Nase geht noch oben.


 

 

 

 

Mit dem Hinterfuß sich kratzen:

 

Vor oder nach dem Schlafen steckt bei den Igelchen der Instinkt drin das sie sich von Parasieten befreien. Der Igel nimmt meist seinen Hinterfuß und kratzt sich somit über den Körper. Natürlich kann es auch mal ein Spänestück oder Strohhalm sein der einfach nur kitzelt und weg muss.


 

 

 

 

Herumrollen im Sandbad:

 

Ein Sandbad sieht sehr amysant aus. Das Igelchen rollt und schmeist sich  hin und her um seine Stacheln und Haut zu reinigen. Hierbei ist es wichtig nur Chinchillasand zu verwenden, da dieser abgerundet ist und keine scharfen Kanten hat wo sich der Igel verletzen kann.


 

 

 

 

Der Igel streckt sich lang:

 

Ist der Tag vorbei und der Igel wird wach streckt er sich und macht sich so lang wie er ist. Dies ist oft auch mit gähnen verbunden. Nun ist der Igel ausgeschlafen und bereit für die Nacht.


 

 

 

 

Ein anderen Igel anpuffen:

 

Wenn ein Igel einen anderen anpufft heisst dies meisten "Geh weg lass mich in Ruhe". Es kann aber auch beim Fressen der Futterneid sein. Solang dies nicht in ein Beißen übergeht ist das normal.


 

 

 

 

Kopf reiben:

 

Jeder Igel hat seinen eigenen Charakter und es gibt auch sehr verschmuste Igel. Um dies zu zeigen reibt der Igel seinen Kopf zb. an der Hand.